11. Oktober 2023

Einkommensrunde 2023

Beamtenbund fordert 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500€

  • Foto: dbb
    Die Forderung für die Einkommensrunde der Länder.

Heute wurde die Forderung für die Tarifverhandlungen der Länder bekanntgegeben: Die Gewerkschaften fordern eine Erhöhung um 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro.

Von den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) sind etwa 3,5 Millionen Beschäftigte betroffen: Direkt ca. 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte der Bundesländer (außer Hessen), indirekt ca. 1,4 Millionen Beamtinnen und Beamte der entsprechenden Länder und Kommunen sowie rund eine Million Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.

Für Bayerns Justizvollzugsbeamte ist daher die Übertragung des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich maßgeblich. Diese Übertragung ist allerdings nicht Gegenstand der Tarifverhandlungen, sondern muss vom Bayerischen Landtag per Gesetz beschlossen werden. Die Ausgestaltung der Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamten, Anwärter und Versorgungsempfänger im Freistaat verhandelt der Bayerische Beamtenbund (BBB) nach Tarifabschluss mit dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.

Die Forderungen im Einzelnen:

  • Die Tabellenentgelte der Beschäftigten sollen um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500 Euro monatlich erhöht werden.
  • Die Entgelte der Auszubildenden sollen um 200 Euro monatlich erhöht werden.
  • Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.

Die Verhandlungstermine:

  • 26.10.2023    -  Verhandlungsauftakt
  • 2.-3.11.2023  -  2. Verhandlungsrunde
  • 7.-9.12.2023  -  3. Verhandlungsrunde

Alle Informationen zur Einkommensrunde gibt es hier.