Auf der Baustelle der zukünftigen Justizvollzugsanstalt Passau legte heute Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Justizminister Georg Eisenreich, Bauminister Christian Bernreiter, MdL und Vorsitzender Finanz-Ausschuss Josef Zellmeier sowie Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper den Grundstein für das Bauprojekt. Ministerpräsident Dr. Söder: "Sicherheit ist die Voraussetzung für ein gutes Leben und Bayern ist das sicherste Bundesland mit einer starken Polizei, aber auch mit einem modernen Justizvollzug. Danke an die Mitarbeiter."
Der Neubau im Stadtteil Rittsteig (Königschalding) dient als Ersatz für den bisherigen JVA-Standort in der Passauer Altstadt. Personell wächst die Justizvollzugsanstalt Passau von 29 auf rund 300 Bedienstete an. Ansteigen wird auch die Zahl der Haftplätze: In der sogenannten Kombi-Anstalt sollen insgesamt 450 Plätze für Gefangene entstehen. Davon können 250 Haftplätze für den Strafvollzug sowie 100 für die Abschiebehaft genutzt werden; weitere 100 Haftplätze sollen variabel für beide Bereiche nutzbar sein. Voraussichtlich im Jahr 2027 soll der Neubau auf dem knapp 70.000 Quadratmeter großen Grundstück fertig sein. Kostenpunkt: Rund 200 Millionen Euro. Justizminister Eisenreich: "Mit dem Neubau stärken wir den Strafvollzug im südbayerischen Raum. Zugleich leistet die Justiz in Amtshilfe für das Innenressort einen wichtigen Beitrag, um das Ausländer- und Asylrecht in Bayern konsequent durchzusetzen."
Der JVB begleitet Bauprojekte im Justizvollzug mit Blick auf Sicherheitsanforderungen, zeitgemäße Arbeitsplätze und heimatnahe Versetzungsmöglichkeiten für die Kolleginnen und Kollegen.
Lesen Sie hier ein Interview zum Neubau der JVA Passau.