Atemschutz „made in JVA“
Serien-Produktion von Masken
Der bayerische Justizvollzug näht 150.000 Schutzmasken im Kampf gegen das Corona-Virus.
Aufgrund der hohen Nachfrage von Atemschutzmasken werden alle verfügbaren Beschaffungskanäle ausgeschöpft. Dabei nutzt der Freistaat auch das Know-how der Arbeitsbetriebe der bayerischen Justizvollzugsanstalten.
Die Masken-Rohlinge werden in den Schneidereien der Justizvollzugsanstalten Aichach, Amberg, Kaisheim und München zu Mund-Nasen-Schutzmasken verarbeitet. In Serien-Produktion entstehen so in kurzer Zeit 150.000 Schutzmasken vor Ort in Bayern.
Bayerns Justizminister Georg Eisenreich freut sich über die Unterstützung: "Ich bin sehr stolz auf den Beitrag, den Gefangene und Mitarbeiter unserer JVAs in der Krise leisten. In der aktuellen Situation müssen alle zusammenhelfen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken."
Ebenso positiv sieht es die JVB Landesleitung, alle verfügbaren Kapazitäten zur gemeinsamen Bekämpfung des Corona-Virus einzusetzen. Unsere Kolleginnen und Kollegen leisten einen großartigen Beitrag!
Justizvollzugsbeamte im Werkdienst
Die vielfältigen Arbeitsbetriebe der bayerischen Justizvollzugsanstalten werden von Beamten des Werkdienstes geleitet. Sie verfügen – neben einer Ausbildung im bayerischen Justizvollzug – zusätzlich über eine Meisterprüfung in einem Handwerksberuf oder eine Industriemeisterprüfung. Unsere Handwerksmeister vermitteln Wissen und Können. Die Justizvollzugsbediensteten leiten Betriebe und stellen die hohe Qualität bei Aus- und Weiterbildung der Gefangenen sicher.
Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz vom 02.04.2020 (externer Link)
Informationen zu den Arbeitsbetrieben der bayerischen Justizvollzugsanstalten finden Sie unter www.jva.de (externer Link)